Die Narzisse gehört in die Unterfamilie der Amaryllidoideae. Die gelbe Blume wird auch oft Osterglocke genannt. Der natürliche Verbreitungsschwerpunkt befindet sich in Südwesteuropa sowie in Nordwestafrika. Einige wenige Arten sind in den Küstengebieten des östlichen Mittelmeers verbreitet. Narzissen wachsen durchschnittlich zwischen 10 und 40 Zentimeter hoch. Sie wachsen aufrecht in Richtung Sonne. Es handelt sich um pflegeleichte und vor allem langjährige Blumen.
Tipps zur Pflege von Narzissen:
Generell ist die Pflege der Narzisse sehr einfach. Es müssen zum Beispiel keine Vorkehrungen für den Winter getroffen werden. Sie müssen auch nicht ständig umgesetzt werden. Narzissen fühlen sich an einem festen Platz wohl. Mit einem guten Pflanzen- Winterschutz können sie so den Winter auch unbeschadet überstehen. Generell sollte der Boden, auf welchem die Pflanze wächst nicht zu fest sein. Beim Gießen der Pflanze sollte man darauf achten ausreichend Wasser zu verwenden.
Narzissen mögen es nicht, wenn der Boden zu trocken ist. Ein täglich leicht bewässerter Rasen ist daher ideal für Narzissen. Zuviel Wasser und Staunässe sind natürlich auch nicht empfehlenswert. Es sollte daher bei der Bewässerung ein guter Mittelweg gefunden werden. Wenn eine Narzisse verblüht sollte man auch aufmerksam bleiben. Nach der Blüte kann man die Blütenstängel abschneiden. Man sollte die Blätter auch beim Verblühen nicht zu früh abschneiden, sondern warten bis sich die Blätter von selbst lösen. Das Beschneiden der Pflanze macht man, damit die Narzisse nicht unnötig viel Kraft in die Produktion von neuen Samen verschwenden muss. Die Blätter, welche noch an der Narzisse wachsen, sollte man wie schon erwähnt stehen lassen und warten bis sie von selbst vertrocknen. Die Narzissenzwiebeln können über die Blätter Energie tanken um im nächsten Jahr kräftiger zu blühen. Die trockenen Blätter sind übrigens eine Delikatesse für Schnecken. Eine Narzisse braucht zudem nicht viel Dünger.
Wann sollte man eine Narzisse einpflanzen?
Die Zwiebeln der Narzissen sollte man am Besten im Herbst einpflanzen. Alternativ können Narzissen auch im November oder später gepflanzt werden. Wichtig ist jedoch das noch kein Frost liegt. Wenn man die Narzissen erst im Frühling pflanzt, sollte man wissen dass es eine Weile dauert bis diese austreiben. Wenn man sich die Narzissenzwiebeln im Frühjahr gekauft hat, aber noch nicht einpflanzen will, kann man die Zwiebeln gut im Keller lagern. Die Zwiebeln sollten sich dabei nicht berühren, denn sonst besteht die Gefahr, dass sie anfangen zu schimmeln.
Tipps zum Einpflanzen einer Narzisse:
Man muss sich nur den natürlichen Standort einer Narzisse ansehen um Rückschlüsse auf den optimalen Ort zum einpflanzen zu ziehen. Narzissen lieben sonnige Plätze, aber auch ein wenig Schatten in der Mittagszeit schadet den Blumen nicht. Narzissen fühlen sich zudem auch auf Wiesen wohl welche gelegentlich nass sind. Wenn man die Narzissen auf dem Balkon oder einer Terrasse einpflanzen will, sollte man vorsichtig sein. Die Zwiebel der Narzisse ist sehr frostempfindlich. In der Erde im Garten sitzen die Zwiebeln ausreichend tief, dass sie vor Frost geschützt sind. Bei einem zu kleinen Topf ist dies jedoch nicht der Fall. Dadurch frieren die Zwiebeln leicht ein und faulen dann durch. Es ist daher empfehlenswert die Narzissen für Balkonkästen im Freien vorgetrieben zu kaufen. Nach der Blüte kann man die Pflanze dann auch in den Garten umpflanzen. Meistens dauert es dann ungefähr zwei Jahre bis die Narzisse wieder üppig blüht.
Narzissen sind sehr hübsche Frühjahrsblüher, die jeden Garten in einer frischen Lebendigkeit erstrahlen lassen. Bei richtiger Pflege hat man viele Jahre Freude an der schönen Narzisse. In der chinesischen Kultur gelten Narzissen übrigens als ein Glücksymbol.