Sobald die Frühjahrsblüher verwelken, die als erste zartes Grün aus der Erde strecken, kommt die Zeit für sonnenhungrige und wärmeliebende Sommerblüher, die Freude an florierender Gartensaison verlängern und die Entspannungsstunden unter dem freien Himmel verschönern.
Pflegeleichte und wärmeliebende Sommerstars
Zwischen März und Mai pflanzt man Zwiebelblumen, die im sommerlichen Garten zahlreiche Farbtupfer setzen. Im Unterschied zu ihren Vorgängern – Frühjahrsblühern – dulden sie Frost und niedrige Temperaturen nicht. Viele von ihnen, wie die Lilien, sind Exoten, denen europäische Winterzeit völlig fremd ist. Deshalb müssen die Zwiebeln von Sommerblühern in unserer Klimazone erst im Frühling eingepflanzt werden und im Winter gebrauchen sie entsprechenden Überwinterungsquartier. Außerdem sind sie wie alle Zwiebelgewächse höchst pflegeleicht und zeichnen sich durch eine kurze Vegetationsphase aus, so dass man die Effekte ihrer Züchtung schnell bewundern kann.
Farbenfrohes Blütenreichtum überall
Zwiebelblumen, die im Sommer ihre Schönheit entfalten, präsentieren eine umfangreiche Gruppe von Blumen, die Gartenbeete um ausgesuchte Formen bereichern. Zu nennen sind hier unter anderem Iris, Freesien, Anemonen, Montbreiten, Schmucklilien, Begonien, Calla und Zierlauch. Viele von ihnen werden sowohl als Garten- als auch als Zimmerpflanzen kultiviert. Sie kommen in Stauden vor dem Fenster, sowie in Kübeln, Ampeln und Säulen auf der Terrasse oder auf dem Balkon zum Vorschein. Manche von ihnen wie Anemonen und Zierlauch sichern die Fortsetzung der farbenfrohen Blütenperiode, der die zahlreichen Frühjahrsblüher den Anfang setzen, bis hin zum Herbst. Sie strecken ihre Blütenköpfe der Herbstsonne entgegen, während sich die anderen Sommerblüher der Reihe nach zurückziehen.
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