Zwiebelblumen sind kleine Dinge, die für große Wirkung sorgen. Ihre positive Ausstrahlung, optimistische Farbenvielfalt und beeindruckender Formenreichtum, die ein wahrer Genuss für die Augen sind, machen sie in jedem Garten herzlich willkommen.
Eine Knospe in der Zwiebel versteckt
Zahlreiche Frühjahrs- und Sommerblüher, die viele Hausgärten mehrere Monate lang verschönern, sind Zwiebelblumen, die eine Knospe in einem speziellen Schutz- und Speicherorgan aus mehreren Nieder- bzw. Schuppenblättern verstecken. In diesem Organ, der einer Zwiebel ähnlich ist, bilden sich Stängel, Blätter und Blüten zwerghaft klein vor, die zu dem richtigen Zeitpunkt durch die harte Erde bohren. Sie tragen die Knospe gegen das Licht hinauf, die dann ihre farbenfrohe Blüte entfaltet. Nach der Blüte ziehen die Zwiebelpflanzen ihre Blumen und Stiele wieder ein, um unter der Erde die Wuchs- und Blütenanlagen für das nächste Jahr auszubilden.
Pflanzen, die schnellste Effekte garantieren
Wer sich nach der grauen, trüben Winterzeit Farbe in die Wohnung bringen oder frisches Blumendeko auf den Frühlingstisch stellen wollte, der hat bestimmt schon einmal zu Hyazinthen mit ihrer markanten Blütenform oder zu lebensfrohen Narzissen in kleinen Töpfen gegriffen, die nach einer Woche ihre Schönheit in voller Pracht entfalteten. Diese Frühlingsboten werden absichtlich in Gewächshäusern vorgetrieben, um dann fast als Fertigblume verkauft zu werden. Normalerweise brauchen die in den Boden oder in den Topf gesteckten Zwiebelblumen einige Monate, um aus ihrem Versteck zu sprießen und Gartenbeete mit ihrer Gestalt zu beleben. Trotzdem stellen sie Geduld der Hobbygärtner nicht auf die Probe, denn im Unterschied zu Laubbäumen lassen sie nicht jahrelang auf die Effekte der Zuchtarbeit warten, schöpfen Energie aus ihren eigenen Speicherorganen und sammeln sie für den Austrieb im nächsten Jahr auf.
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